Was Helmut Niessl bereits oftmals für KMUs geleistet hat – Workshop-Teilnehmer:innen zum Mitdenken, Mitfühlen und Mitarbeiten anzuregen und wichtige Themen für die gesamte Organisation zugänglich zu machen – fand nun im Großformat für ein internationales Unternehmen in Wien statt.
Wien, Hotel Hilton, Gustav Klimt Saal, September 2021: Die Österreich- und Deutschland-Niederlassungen eines Pharmaunternehmens versammelten sämtliche Mitarbeiter:innen zum 3-tägigen, gemeinsamen Planen und Entwickeln. Für die Eventgestaltung zeichnete sich unter anderem die Eventagentur Happy&Ness verantwortlich. Helmut Niessl und Manuel Grassler steuerten Inputs zur Wertevermittlung bei.
Eine substantielle Herausforderung in jedem Unternehmen: Komplexe Begriffe, von denen Menschen höchst unterschiedliche Bilder haben, als eindeutig definierte Werte für alle erfahrbar zu machen.
Geht es um „Teamgeist“, „Achtsamkeit“ oder „Qualität“, muss erst mal jede:r wissen, was konkret darunter zu verstehen ist, bevor die Person mit anderen am gemeinsamen Strang ziehen kann.
Themen eindrücklich erfahrbar machen: Lets play!
Für Heavystudios ist dieser Prozess der „Erfahrbarmachung“ ein im Rahmen von Workshops oft und gerne angenommener Auftrag und ein Anlass, die berühmten Klemmsteine für Lego®-Serious-Play® hervorzuholen.
Leser:innen unseres Newsletters wissen es: Die taktile Beschäftigung mit Lego® lässt die Hände mitdenken und schärft die Aufmerksamkeit. Die Beschäftigung im Business-Kontext als sogenanntes Lego® Serious Play® führt zum wirkungsvollen Abrufen von inneren Bildern und besserer Kommunikation komplexer Sachverhalte.
Im Fokus diesmal: der Begriff „Innovation“
Das Bestreben war, vermehrt innovative Kultur in das Unternehmen zu bringen – auch außerhalb der Abteilung von Forschung & Entwicklung. „Innovation“ sollte als Wert und nicht als ein fertiges Endprodukt im Regal verstanden werden. An dieser Stelle sollen nun Werteverständnis einzelner Mitarbeiter:innen und Wertekultur der Organisation ein möglichst große Schnittmenge ergeben. Für das Setting in diesem großen Rahmen zog Helmut den Coach und Lego-Facilitator Manuel Grassler aus Graz zu Rate.
125 Teilnehmer:innen: gemeinsame Reflexion über die Bauwerke
Der Ablauf: 125 Personen aufgeteilt auf 25 Tischen. Zuerst wurden Themen sensibilisiert, Fragen ans Publikum gestellt und danach die kleinen Kunstwerke gebaut, die die Antwort in sich enthielten. Erst danach hatte jede:r Mitarbeiter:in die Sprechzeit für seine Überlegungen.
Selbstverständlich wurden aufgrund der großen Anzahl die Teilnehmer:innen zu Tischgruppen zusammengefasst und nicht jedes einzelne Modell vor dem gesamten Auditorium analysiert. Vielmehr geschah die Diskussion am Tisch und das Resultat wurde als Teamwork dem gesamten Saal vorgestellt.
Im Anschluss wurden die Ergebnisse sofort dokumentiert. Dafür zeichneten sogenannte „Culture Champions“ verantwortlich – Führungskräfte, die im Vorfeld definiert wurden.
Ideales Workshop-Tool für viele Themen in Organisationen
„Innovation“ ist nur eines von vielen Themen, auf das die Methode anwendbar ist. Genauso hätte man Werte wie Agilität, Nachhaltigkeit, Freundlichkeit, Präzision u.v.m. über die narrative Methode von Lego® Serious Play® erarbeiten können.
Fazit: Mehr spielerisch Veränderung anstoßen, Teams zusammenschweißen oder Produkte entwickeln
Das Feedback zu unserer Methode war auch diesmal höchst positiv. Die Aufmerksamkeit begann nie zu sinken, da die gebauten Modelle viel Neugierde auslösten und man gespannt auf die nächste Interpretation wartete.
Mit einem erstaunlich geringen Zeitaufwand von etwa 2 Stunden wurde ein beeindruckender Bewusstseinsprozess erreicht – unter Beachtung der aktuellen Pandemie-Massnahmen.
Und viel Spaß machte es den 125 Mitarbeiter:innen obendrein.
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